
(English translation below)
Heute bin ich in einer ganz melancholischen Stimmung aufgewacht. Plötzlich fehlte mir ein Ort wo ich mich zu Hause fühle. Ein Ort wo ich mein Waschlappen und Handtuch an einem bestimmten Haken aufhänge und da hängen lassen kann bis zum nächsten Gebrauch. Ein Ort wo ich selber Essen zubereite, das Geschirr wasche, und aufräumen darf.
Es ist ja nicht so dass irgendetwas fehlen würde. Übernachten in der Jugendherberge ist sehr bequem. Auch meine Zimmernachbarn sind sehr rücksichtsvoll, keiner schnarcht. Da heisst ich kann relativ gut schlafen. Das Frühstücksbuffet ist reichlich und entspricht meinen Essgewohnheiten.
Aber, es fehlt schon nur das Ritual vom Kaffee machen am Morgen. Ich bin mir schon lange bewusst wie wichtig für mich die Gewohnheit ist nach dem Aufstehen hin zu gehen zum Kochherd, den italienschen Espresso Macher zu füllen und zusammen zu schrauben, und dann zu warten auf das erlösende Geräusch, das unvergleichliche Rauschen das für mich so etwas bedeutet wie „auf geht´s – ein neuer Tag wartet auf mich!”
Noch wartet der Tag auf mich. Continue reading “En route – melancholic morning blues”