Ein Quäker quakt…

Ein Quäker quakt…

“Ob ein Quäker den ganzen Tag quakt” wurde ich heute in einer Pilgergaststätte im Schwarzwald gefragt.

Vielleicht schon – denn auch Quäker sind nur Menschen.

Ich hatte die Gelegenheit, am Treffen der deutsch-sprechenden Quäker mich auszutauschen über das Thema ‘Verbundenheit’. Womit fühle ich mich verbunden im Leben? Nach unten – im Sinne einer Verwurzeltheit; nach oben – mit dem Unsagbaren, dem Göttlichen? Oder in die Breite, im Sinne gelebter Gemeinschaft mit meinen Mitmenschen?

Quäkertum zeigt sich nicht in einem Glaubensbekenntnis, sondern im Bemühen, das eigene Leben entsprechend einer spirituellen Erfahrung des „Inneren Lichts“ zu leben. Glaube und Wirken sind untrennbar miteinander verbunden. Entsprechend der Aufforderung „Laßt euer Leben sprechen!“ predigen sie in der Welt nicht mit Worten. (quaeker.org)

Wie ich meinen Glauben im Alltag in Wirken umsetze, und wie ich in der Palliative Care Verbundenheit ausdrücken kann, habe ich im folgenden Artikel versucht zu beschreiben: Palliative Care als Gottes Dienst

Eine spirituelle Verbundenheit braucht kaum Worte, und deshalb ist es allenfalls das Ego, das quakt.

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