Wie beinahe jedes Jahr finde ich um diese Jahreszeit die Inspiration nach alter Tradition für den 6. Dezember “Grittibänze” zu backen. Wir haben die Tradition aufleben lassen als die Kinder sich für´s backen, aber auch für die Kreativität beim Teig machen und formen der Figuren haben begeistern lassen. Das Bild unten ist sicher schon zehn Jahre alt und zeigt wie Kinder, die in einem anderen kulturellen Umfeld aufgewachsen sind, sich ans Thema Samichlaus (St. Nikolaus) und Grittibänz gemacht haben. Sie haben damals ganze Familien von Grittibänzen, inklusive “Grittikatzen”, geschaffen.
Following the old Swiss tradition for Nicholas’ feast day, I baked another batch of “Grittibänze” this year. This is part of my anti-consumerist advent and Christmas celebrations.
I just talked to a ninety year-old lady who remembered that there were no Christmas presents in her childhood. This was partly due to the cultural traditions of the Walser people, but mainly a consequence of subsistence lifestyle and poverty.
However, they received from St. Nicholas on December 6th a helping of apples, pears, and nuts. The mandarin oranges became part of the mix in recent years, as the roads and the means of transportation in the Safien Valley improved in the 1950’s with the construction of the hydro power plant.
Ein neuzig jährige Frau hat mir kürzlich erzählt, dass sie als Kinder keine Weihnachtsgeschenke kannten. Sie wurden jedoch jährlich vom Samichlaus mit Äpfeln, Birnen und Nüssen beschenkt. Mandarinen kamen erst später dazu als die Versorgungslage mit dem Ausbau der Strassen, im Zusammenhang mit dem Kraftwerksbau, verbessert wurde. Die Walser lebten vor 90 Jahren noch weitgehend als Selbstversorger und daher in relativer Armut.