Graberix und der Kalkofen
Soweit die illustrierte Geschichte aus der Vergangenheit. Heute ist das Gebiet des Kalkofens grossflächig gesperrt. Der Klang der Hörner hat die ganze Gegend so unstabil gemacht, dass sie nun abzurutschen droht:

Weil der Aletschgletscher schmilzt, rutscht der Berg in die Tiefe. Unterhalb der Moosfluh verschwinden Wege und ein alter Kalkofen in riesigen Spalten. Auch die Bahnstation ist tangiert.Stein um Stein verschwindet das Bauwerk im Inneren des Berges. Unter dem Kalkofen im Aletschwald klafft ein Riss in der Erde, der sich immer weiter öffnet und alles verschlingt: Steine, Arven, Wege. «Ich werde den Ofen nie mehr sehen», sagt der Biologe Laudo Albrecht. Der Walliser leitet das Pro-Natura-Zentrum Aletsch auf der nahen Riederfurka. (René Donzé, NZZamSonntag 23.10.2016)
Eine wahrhaftige Archivperle – danke fürs Teilen und die Reise in vergangene Zeiten