Looking at the former self
Looking at the former self – Betrachtung des früheren Selbst

This is a follow up to the Spring Forward post: One of the caterpillars had to shed the more youthful skin to allow for growth. Now it is examining the hull of the former self.

Eine der Raupen musste sich häuten um Platz zu machen für den natürlichen Wachstum. Nun kann sie die vormalige Haut noch betrachten.

Feeding Time
Feeding Time
Growing and glowing
Growing and glowing

Metamorphosis 1

Unfolding potential
Unfolding potential – Das Potenzial entfalten

Here is one more impression from my desk: I had these twigs cut for an outdoor decoration this winter. Two weeks ago, I took them inside, put them in water, and they start to unfold their potential. Never toss out a dry stick!

Eine weitere Impression von meinem Schreibtisch: Diese Zweige hatte ich anfangs Winter geschnitten um eine Aussendekoration zu gestalten. Vor zwei Wochen nahm ich sie ins Haus, stellte sie ins Wasser, und nun beginnen sie ihr volles Potenzial zu entfalten. Deshalb wirf den wertlosesten Stecken nicht einfach weg!

 

 

 

Betrachtung zur Fastenzeit #5

Passionszyklus (Dornenkrönung), Kirche Tenna, GR, um 1408, unbekannter Künstler
Passionszyklus (Dornenkrönung), Kirche Tenna, GR, um 1408, unbekannter Künstler

Ein vornehm gewandeter Mann thront im Mittelpunkt, umgeben von zwei Helfern die ihm Stangen auf das Haupt drücken. Weder der Mann in der Mitte, noch die tanzenden Akteure am Rand scheinen wohl zu sein. Continue reading “Betrachtung zur Fastenzeit #5”

Lenten Meditation #5

Passionszyklus (Dornenkrönung), Kirche Tenna, GR, um 1408, unbekannter Künstler
Passionszyklus (Dornenkrönung), Kirche Tenna, GR, um 1408, unbekannter Künstler

An elegantly robed man enthroned in the center, surrounded by two colourful sidekicks. They push with rods on his head. Neither the man in the middle, nor the actors dancing on either side seem to be happy.
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Ecopop Initiative – neue Textfassung

Die Ecopop Initiative ist zur Zeit in der Beratung durch die schweizerische Legislative. Es gibt viele Argumente für und gegen die verschiedenen Anliegen im Initiativtext. In der folgenden Fassung werden diese Anliegen noch deutlicher, und weniger restriktiv, vorgelegt.

Ein Grundgesetz soll meiner Meinung nach in erster Linie wahrhaftig sein und die enthaltenen Anliegen direkt ansprechen. Das Grundgesetz soll einen Gesetzesraum ermöglichen und nicht das Leben der Menschen einschränken.

Rappi

Initiativtext

Die Ecopop-Volksinitiative «Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen» stellt, gestützt auf Art. 34, 136, 139 und 194 der Bundesverfassung und nach dem Bundesgesetz vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte, Art. 68ff, folgendes Begehren:

I    Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert:

Art. 73a (neu) Bevölkerungszahl

1 Der Bund strebt auf dem Gebiet der Schweiz eine Einwohnerzahl auf einem Niveau an, auf dem die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft sichergestellt sind. Er unterstützt dieses Ziel auch in anderen Ländern, namentlich im Rahmen einer globalen Debatte um die Grenzen des Wachstums und der Ausbeutung der natürlichen Lebensgrundlagen.

2 Die ständige Wohnbevölkerung in der Schweiz soll im dreijährigen Durchschnitt um maximal 0,2 Prozent pro Jahr wachsen.

3 Der Bund investiert mindestens 10 Prozent seiner in die Wirtschaftsförderung fliessenden Mittel in Massnahmen zur Förderung der Fortpflanzungsfähigkeit und –willigkeit der traditionsbewussten Schweizer und Schweizerinnen. Continue reading “Ecopop Initiative – neue Textfassung”

Lenten Meditation #2

Passionszyklus (Judaskuss), Kirche Tenna, GR, um 1408, unbekannter Künstler
Passion of Christ fresco (Kiss of Judas), Kirche Tenna, GR, around 1408, unknown artist

The brotherly kiss, expressed with an obvious intimacy through the eyes. On one side a bystander who turns away. The colourful group of main characters is surrounded by an over-powering group – cold, harassing, threatening.

Continue reading “Lenten Meditation #2”

Betrachtung zur Fastenzeit #2

Passionszyklus (Judaskuss), Kirche Tenna, GR, um 1408, unbekannter Künstler
Passionszyklus (Judaskuss), Kirche Tenna, GR, um 1408, unbekannter Künstler

Der Bruderkuss, ausgedrückt in den Augen mit einer offensichtlichen Innigkeit; daneben ein sich abwendender Beistehender. Die farbige Gruppe der Hauptfiguren ist im Hintergrund umgeben von einer übermächtigen Gruppe – kalt, bedrängend, bedrohlich.  Continue reading “Betrachtung zur Fastenzeit #2”

Vom Ende der Welt – und was danach geschah.

SnowLight

Erster Teil eines Vortrages von Ben Pink Dandelion anlässlich der Jahresversammlung der kanadischen Quäker in Kemptville, Ontario, im August 2013.

Ben Pink Dandelion beginnt seine Vortragsreihe mit der Bemerkung, dass das Christentum eine Religion ist die aufgebaut ist auf unerfüllter oder enttäuschter Erwartung/ Vorfreude („frustrated anticipation“): Sozusagen auf dem Warten auf den Höhepunkt von Gottes Plan für die Welt, was er beschreibt als die zweite Wiederkunft Christi („the second coming of Christ“).

Die Geschichte des Christentums handelt gemäss Albert Schweizer im grossen und ganzen von Verzögerung oder Aufschub. Es sei die Aufgabe der ersten Christen gewesen diese Verzögerung in den Griff zu kriegen. Es war das Warten auf die Endzeit, also standen alle in einer Zwischenzeit (mean time). Die frühen Christen mussten in dieser Übergangszeit leben.

Dandelion verweist auf die Arbeiten von zwei Bibelwissenschaftlern, die die Basis bilden für die folgenden Ausführungen. Das Buch „Paul´s Necessary Sin: The Experience of Liberation“ von Timothy Peat Ashworth und „Heaven on Earth: Quakers and the second coming“ von Doug Gwyn.

In den biblischen Texten, vom Matthäus Evangelium bis zur Offenbarung, finden wir das Thema „was wird als nächstes kommen“. Continue reading “Vom Ende der Welt – und was danach geschah.”

Healthism – a war on wholeness

“We choose to define ourselves” [ad line]

Healthism is a holistic ideology, which focuses on an individual’s responsibility for his/her health based on informed choice (MacDonald, 1998). Health promotion is deeply embedded in this ideology. Healthism is the culmination of individualistic and consumerist thought, making one’s own body as the sole focus of values and decisions. Health, as a narrowly defined medical standard, and beauty, as expressed in outward physical appearance, become the most important indicators of personal well-being. In combination with these individualistic thinking patterns, the physical environment is being seen as a constant threat to human health and well-being. Society and cultural expression become almost irrelevant in the context of health.

Pfarrkirche in Vrin, GR, Switzerland: Gedenkstätte für die Pestopfer - Memorial for the victims of the Black Death.
Pfarrkirche in Vrin, GR, Switzerland: Gedenkstätte für die Pestopfer – Memorial for the victims of the Black Death.

Healthism is an expression of extreme privilege. It makes us believe that we can be creators of our own fate and destiny. Continue reading “Healthism – a war on wholeness”

Gesundheitswahn

Ein Krieg gegen die Ganzheitlichkeit

For an English version of this article, please click hereHealthism – a war on wholeness

„Healthism“ (aus dem Englischen und ungefähr mir Gesundheitswahn übersetzbar) ist eine ganzheitliche Ideologie die darauf aufgebaut ist das jedeR Einzelne, auf der Grundlage von bewussten Entscheidungen, verantwortlich ist für ihre/seine Gesundheit und Wohlergehen. Gesundheitsvorsorge ist mitunter ein wichtiger Teil dieser Ideologie. Healthismus ist eine Kulmination von individualistischen und konsumorientierten Gedankenwelten, die den eigenen Körper ins Zentrum stellt für alle Wertüberlegungen und Entscheidungen. Gesundheit – in der Form eines eng definierten medizinischen Standards – und Schönheit – ausgedrückt in der äusserlichen körperlichen Erscheinung – werden somit die wichtigsten Indikatoren für das persönliche Wohlbefinden. Dazu kommt noch, dass in dieser Denkweise die natürliche Umwelt als konstante Bedrohung für die menschliche Gesundheit und das Wohlergehen angesehen werden. Gesellschaft und Kultur werden beinahe bedeutungslos in dieser Vorstellung von Gesundheit.

Pfarrkirche in Vrin, GR, Switzerland: Gedenkstätte für die Pestopfer - Memorial for the victims of the Black Death.
Pfarrkirche in Vrin, GR, Switzerland: Gedenkstätte für die Pestopfer – Memorial for the victims of the Black Death.

Healthismus ist eine Ausdruck von extremen Privilegien. Die Ideologie macht uns vor dass wir die Schöpfer unseres Schicksals und unserer Bestimmung sein können. Continue reading “Gesundheitswahn”

CDC: Affluenza Outbreak Numbers Reach Critical Levels, No Vaccine In Sight

Affluenza is a growing problem – not just in the US.

For a definition of affluenza, click here: diagnosis Affluenza

Conservative Newswire

Disassociated Press–Ft. Worth, TX

Centers for Disease Control and Prevention Director Dr Thomas R Frieden released numbers on the current outbreak of affluenza in the US at a press conference Monday morning, painting a chilling picture of the dangers posed to the population, in particular the wealthy.

“The latest affluenza case in Texas merely underscores the need to take steps in the development of preventative measures,” Frieden said to the press, in reference to Ethan Couch. Couch is the Texas teen who barely escaped up to 20 years in prison when his condition was revealed to have caused him to kill four people in a drunk driving accident, paralyzing a fifth person. “A young boy’s life has taken a tragic, irrevocable turn,” Frieden continued. “Ethan Couch’s life will forever center around his treatment. We hope our estimate, which indicates about 3 million or so of the wealthiest Americans could…

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Was macht Macht mit mir? (+EN)

Macht ist die Fähigkeit Einfluss zu nehmen im Leben. Das kann sich sowohl auf das eigene wie auch auf andere Leben beziehen. Wenn ich im eigenen Leben keine Macht habe, dann kann ich mich sehr schnell ohnmächtig fühlen. Das Ohnmachtsgefühl kann natürlich auch daher kommen, dass ich mir nicht bewusst bin, dass ich auf mein Leben Einfluss nehmen könnte.

MouseTrap2

Lange Zeit wurden Menschen durch autoritäre Figuren und Systeme konsequent in einer abhängigen Beziehung gehalten. Macht wurde schonungslos ausgeübt. Die Machthaber haben das gemeine Volk bewusst im Unwissen gelassen. So auch die Kirchen. Sie haben Gott als den Allmächtigen definiert, was dem Menschen nicht viel Einfluss auf das eigene Leben oder das Leben der Gemeinschaft lässt.

Stellt euch vor, Gott wäre als Alles-Liebende verstanden worden… Continue reading “Was macht Macht mit mir? (+EN)”

Is perpetual direct democracy good for your health?

A friend of mine, Ion Delsol, operates a website – pasifik.ca – to support a vision of perpetual direct democracy. One of the experimental features is a section called “Now Polling” that is used to assess the will of the people on an ongoing basis. It is Ion’s firm belief that democracy should happen more often than on election day every four years. To read about Ion’s vision, visit this link: Perpetual Direct Democracy (available in Spanish as well).

I was recently asked by Ion to share my views and experiences of the health care system in British Columbia and Canada. The discussion started with a critique of the current health care system. It continued to consider more fundamental factors than bigger and better machines and shorter wait times: Social determinants of health. Income equality, social justice, and political empowerment will make people healthier.

Ion taped and edited the conversation and it will be broadcast on the community cable channel in British Columbia. The interview is also available online on pasifik.ca and YouTube:

Determinants of Health – Part 1

Determinants of Health – Part 2

Determinants of Health – Part 3

Determinants of Health – Part 4

Toleranz – Tolerance

Das Verehren des Göttlichen: in verschiedenen Kulturformen und friedlichem Mit- und Nebeneinander - Worshiping the Divine: A variety of cultural forms working peacefully together side-by-side.
Das Verehren des Göttlichen: in verschiedenen Kulturformen und friedlichem Mit- und Nebeneinander – Worshiping the Divine: A variety of cultural forms working peacefully together side-by-side.

An English translation follows below.

Ökumene und interreligiöser Dialog in Bild und Taten. Das Bild stammt von der Insel Mauritius, weit weg von den Luxusstrandhotels und Vergnügungspalästen für europäische Touristen. Auf einem meiner Fussmärsche durch das Innere der Insel, erst durch die grossen Zuckerrohrfelder, dann entlang der eingezäunten Jagdreservate, und endlich durch die tropischen Wälder stiess ich auf dieser Stelle mit drei Schreinen: Continue reading “Toleranz – Tolerance”

Feast Day of Service and Community: Maundy Thursday – Gründonnerstag

"The Last Supper - Abendmahl". Painting in the rural chapel of Helshoven in Belgium by an unknown painter of Flemish school (16th century). Gemälde eines unbekannten Malers aus einer flämischen Schule (16.  Jh)
“The Last Supper – Abendmahl”. Painting in the rural chapel of Helshoven in Belgium by an unknown painter of a Flemish school (16th century). Gemälde eines unbekannten Malers aus einer flämischen Schule in der Kapelle eines ehemaligen Johanitterspitals in Helshoven, Belgien (16. Jh)

During meditation this morning, it occurred to me that Maundy Thursday is the day during the lenten season and the holy week that embodies the calling of my life: To be of compassionate service and to live in community. Maundy Thursday is the day of the biblical last supper and the foot-washing ceremony, two strong symbols for community and service.

I took the above picture during my journey on foot through Belgium. In the following article, you can read how I came across this painting that is not quite a Rubens, but nonetheless left a strong impression with me. En route –  from Brustem to Tongeren (Belgium) , with more pictures here: Brustem to Tongeren (the pictures)

Während der heutigen Morgenmeditation wurde mir klar, dass der Gründonnerstag der Tag ist während der Fastenzeit und Karwoche, der meine Berufung im Leben am besten verkörpert: Im Dienste des Nächsten und gemeinschaftlich Leben. Am Gründonnerstag wird in der christlichen Tradition das letzte Abendmahl und die Fusswaschungszeremonie gefeiert. Das sind zwei starke Symbole für Dienst am Nächsten und Gemeinschaft.

Das obige Bild habe ich unterwegs durch Flandern in einer kleinen Kapelle geknipst. Im folgenden Beitrag kannst du mehr erfahren über die Reise die mich zu diesem Bild führte, das zwar kein Rubens ist, aber doch einen starken Eindruck bei mir hinterlassen hat. En route –  von Brustem nach Tongeren (Belgien) mit mehr Bildern von unterwegs: Brustem nach Tongeren (die Bilder)

The Last Supper celebration at the Capuchin friary in Rapperswil. Das Abendmahlsfest in der Kapuzinerkirche in Rapperswil
The Last Supper celebration set-up at the Capuchin friary in Rapperswil. – Der Tisch ist gedeckt für die Abendmahlsfeier in der Kapuzinerkirche in Rapperswil
Inviting the community to the table! - Die Gemeinde an den gemeinsamen Tisch einladen!
Inviting the community to the table! – Die Gemeinde an den gemeinsamen Tisch einladen!